Smart Cooking: 5 Tricks für preiswertes Kochen in der Studentenküche
Das Budget deiner Haushaltskasse ist knapp und du suchst Lösungen zum Sparen in der Studentenküche? Kein Problem! Wir zeigen dir, wie du mit einfachen Tricks Lebensmittel preiswert zubereitest, ohne auf Geschmack zu verzichten. Wenn du dich an unsere fünf Hinweise hältst, kannst du deine Ausgaben langfristig senken.
5 Tricks für preiswertes Kochen in der Studentenküche
1. Wasserkocher anschaffen
Wir wissen, dass es als Student in erster Linie darum geht, unnötige Ausgaben zu vermeiden. Doch bei der Anschaffung eines Wasserkochers handelt es sich nachweislich um eine lohnenswerte Investition. Denn mit dem praktischen Alltagshelfer erhitzt du Wasser nicht nur schneller als auf dem Herd, du bereitest Eier, Nudeln und Co. auch wesentlich günstiger zu. Rund 50 Prozent weniger Strom verbrauchen Wasserkocher im Vergleich zum Herd. Der Kauf ist daher empfehlenswert, um die Energiekosten zu senken und täglich viel Zeit zu sparen. Am Beispiel des Nudelkochens zeigen wir dir, wie du vorgehen musst:
- Wasserkocher mit der benötigen Wassermenge füllen und anschalten.
- Kochtopf mit wenig Wasser (maximal zwei Zentimeter) füllen, Salz dazugeben und mit geschlossenem Deckel auf den Herd stellen.
- Rund 60 Sekunden bevor das Wasser im Wasserkocher kocht, schaltest du den Herd auf die höchste Stufe.
- Kochwasser aus dem Wasserkocher in den Topf schütten.
- Topf-Deckel schließen.
- Das Wasser im Topf ist gleich soweit und du kannst du Nudeln hineingeben.
Bei der Auswahl des Wasserkochers solltest du darauf achten, dass das Verhältnis zwischen Wattanzahl und Füllvolumen sinnvoll ist. Ein Gerät mit 3.000 Watt und einer Füllmenge von einem Liter wäre beispielsweise Quatsch. Stattdessen wäre ein Gerät mit 2.000 Watt bei einer Füllmenge von rund 1,7 Litern wesentlich angemessener. Generell gilt: Je mehr Watt ein Wasserkocher hat, desto schneller erreicht das Wasser den Siedepunkt.
2. Schnellkochtopf nutzen
Ergänzend zum Wasserkocher könnte ein Schnellkochtopf in der Studentenküche zum Einsatz kommen. Während der Wasserkocher heißes Wasser günstig und schnell bereitstellt, beschleunigt ein Schnellkochtopf den eigentlichen Kochvorgang. Die speziellen Kochtöpfe sparen bis zu 50 Prozent Energie und sogar bis zu 70 Prozent Zeit. Die Tabelle beweist dies anhand von beispielhaften Gerichten:
Zubereitung | Herkömmlicher Topf | Schnellkochtopf |
Rouladen | ca. 90-100 Minuten | 20 Minuten |
Gulasch | 1 – 2,5 Stunden | 12 Minuten |
Vollkornreis | 30-40 Minuten | 15 Minuten |
Linsen | max. 1 Stunde | 7 Minuten |
Pellkartoffeln | ca. 30 Minuten | 8-12 Minuten |
Das besondere an einem Schnellkochtopf ist der Deckel, der sich hermetisch verschließen lässt. Dadurch bleibt die Wärme im Topf und der Inhalt wird viel schneller gar. Zudem entsteht im Inneren ein Überdruck, der eine höhere Koch- und Gartemperatur erlaubt. Des Weiteren ist Kochen mit Schnellkochtopf gesünder, weil die Lebensmittel weniger lang gekocht werden müssen und damit viele wertvollen Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben.
3. Backofen richtig nutzen
Bei der Nutzung des Backofens kann man viele Fehler machen, die eine Menge Strom kosten. Beispielsweise sollte die Tür nur geöffnet werden, wenn es unbedingt nötig ist. Das Backgut lässt sich genauso gut durch das Sichtfenster beobachten, wodurch es keinen Sinn macht die Tür ständig aufzumachen. Dabei entweicht eine Menge Wärme, die das Gerät wieder ausgleichen muss. Gerade beim Backen von Aufläufen oder Brötchen gilt: Restwärme nutzen und Backofen ein paar Minuten früher ausschalten. Darüber hinaus lohnt es sich öfter zur Umluft-Funktion zu greifen. Die Hitze wird schneller und günstiger entwickelt. Auch das Vorheizen macht oft keinen Sinn. Einzige Ausnahme sind Plätzchen, weil sie die exakte Hitze von Anfang an benötigen.
4. Der richtige Topf macht den Unterschied
Viele achten beim Kochen nicht auf die Auswahl der Töpfe. Dabei ist es extrem wichtig, dass das Kochzubehör optimal zur Größe der Herdplatte passt. Ist das nicht der Fall und der Topf kleiner als die Hitzezone geht dir eine Menge Energie verloren. Besorge dir bei Bedarf passende Töpfe, um Energie effizient einzusetzen. Im Idealfall ist der Topf ein bisschen größer als die Kochzone. Außerdem: Auch der Deckel sollte passen und immer verwendet werden, um das Entweichen von Wärme zu vermeiden.
5. Mindesthaltbarkeitsdatum und Reste
Leider werden viel zu viele Lebensmittel in der Studentenküche entsorgt. Bedenke, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) kein Verfallsdatum ist. Viele Produkte sind auch nach Ablauf des MHD noch genießbar. Werfe sie daher nicht gleich weg, sondern probiere. Schmecken sie normal, brauchst du keine Angst vor der Verwendung haben. Auch mit Resten kannst du sehr viel Geld sparen. Falls dir die Ideen zum Kreieren von Reste-Essen fehlen, findest du online viele nützliche Tipps und Anregungen.