No-Gos im Haushalt: 7 Dinge, auf die du der Nachhaltigkeit zuliebe verzichten solltest.

No-Gos im Haushalt: 7 Dinge, auf die du der Nachhaltigkeit zuliebe verzichten solltest.


18.06.2024 · Evergreen, Nachhaltigkeit · von Jana

Beim Einkaufen lässt du die Plastiksackerl links liegen, greifst zu unverpacktem Obst und radelst auf dem umweltfreundlichen Drahtesel nachhause. Kaum angekommen erwartet dich schon an der Haustür die nächste Umwelt-Falle. Wir haben 7 Übeltäter ausfindig gemacht, die du schleunigst aus deinem Haushalt verbannen kannst. Alternativen gibt es genug!

 

Umweltsünder im Haushalt

Küchenrolle

Haushalt

Wir sind fast alle mit ihr aufgewachsen. Sie ist in so gut wie jeder Küche heimisch und der erste Handgriff, wenn mal was verschüttet wird. So praktisch die Küchenrolle auch ist – in einem nachhaltigen Haushalt ist sie gnadenlos fehl am Platz. Als waschechtes Wegwerfprodukt landet sie nach nur einem Einsatz in der Tonne. Die Alternative: Lappen oder Tücher aus Baumwolle oder abbaubaren Materialien. Die kleinen Helferlein kannst du einfach auswaschen und weiter verwenden. Erleidest du dann doch mal einen kleinen Rückfall, greif bitte zu einer Küchenrolle aus Recycling-Papier oder mit FSC-Siegel.

 

Werbung

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Täglich grüßt der Werbewahn! Jeden Morgen werden wir mit unzähligen Prospekten zwangsbeglückt. Verboten ist die Papierverschwendung in großem Stil leider immer noch nicht. Das Fazit: Dein Postkasten quillt über vor lauter Angeboten und im Endeffekt wandern die farbenfrohen Umweltsünder schnurstracks in den Müll. Abhilfe verschafft dir ein Aufkleber mit der Aufschrift „Bitte kein unadressiertes Werbematerial!“ – diesen kannst du hier bestellen oder selbst ausdrucken.

 

 

Alufolie

Haushalt

Es ist etwas vom Essen übrig geblieben? Zack, in Alufolie eingewickelt! Lunch für die Uni wird verpackt? Lieber doppelt einrollen! Und was passiert mit der Aluminium-Schicht nach ihrem Einsatz? Sie verschwindet in den Tiefen des Mistkübels. Neben diesem negativen Attribut für die Umwelt, heimst die Folie aber auch aufgrund gesundheitlicher Aspekte einige Minuspunkte ein. Beispielsweise kann sie mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden und nervenschädigend wirken.

 

Aggressive Wasch- & Putzmittel

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Abflussreiniger, Waschmittel, diverse Putz-Utensilien. Sie alle haben den Zweck, dein Umfeld sauber zu halten. Ironischerweise verschmutzen aber gerade sie unsere Mutter Erde. Die chemischen Inhaltsstoffe belasten außerdem nicht nur das Abwasser, sondern auch deine Schleimhäute. Zudem strotzen sie nur so vor Bleichungsmitteln, Konservierungsstoffen und oft auch erdölbasierten Tensiden.

 

Mikroplastik

Haushalt

Es steckt in Peelings, in der Zahnpasta oder auch im Duschgel: Mikroplastik! Darunter versteht man jene Kunststoff-Teilchen, die einen kleineren Durchmesser als 5mm haben. Durch diese minimale Größe lassen sie sich schwer filtern, gelangen in unser Grundwasser und belasten letztendlich unsere Fauna & Flora. Einen wirklichen Nutzen hat es keinen. Bist du aber ein Peeling-Fan, kannst du es ganz leicht durch Kaffeesud ersetzen und schon hast du dein natürliches Body-Scrub.

 

Kapsel-Kaffee

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Auch wenn uns George Clooney die Aluminium-Kapseln charmant schmackhaft macht: Für die Umwelt ist die moderne Art der Kaffee-Aufbereitung die Pest. Zur Herstellung wird der Abbau des Gesteins Bauxit benötigt. Das hat die Abholzung riesiger Wälder und die Belastung der Natur durch den entstehenden Rotschlamm zur Folge. Da schmeckt der Kaffee gleich nicht mehr so harmonisch. Greif lieber wieder zu den klassischen Kaffeebohnen. Hast du dir bereits eine Kapsel-Maschine zugelegt, können wiederverwendbare Kapseln die Lösung sein.

 

 

Unsauberer Strom

Haushalt

Während viele bereits auf die Kleinigkeiten in der Küche achten und gekonnt einen Bogen um diverse Umweltsünden machen, wird oft ein Faktor völlig vergessen: Dein Strom. Er ist so essentiell, dass er für dich schon selbstverständlich geworden ist. Aber hast du mal hinterfragt, wo er herkommt? Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist längst keine Seltenheit mehr und auch nicht teurer als der aus Atomkraft. Der Wechsel wird meist von deinem neuen Anbieter übernommen – Faulheit ist also auch keine Ausrede mehr!

 

Der Umwelt etwas Gutes zu tun, kann also ganz einfach sein. Wer sein Know-How noch mehr erweitern möchte, wirft einen Blick in unseren Artikel Richtig heizen statt geizen!

Für noch mehr Tipps rund um ein nachhaltiges Studentenleben lohnt zudem ein weiterer Blick in unser Magazin – hier findest du viele weitere Artikel zum Thema.



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