Checkliste: Vom Elternhaus in die erste eigene Studentenwohnung
Raus aus Hotel Mama und rein in die erste eigene Wohnung: Für viele Studierende und Auszubildende beginnt nun ein neuer und aufregender Lebensabschnitt, der allerdings mit zahlreichen Formalitäten verbunden ist. Ist eine geeignete Wohnung gefunden, warten Besichtigungstermine, der Kauf neuer Möbel sowie die Ummeldung an die neue Adresse. Damit du zwischen diesen ganzen Formalitäten nicht den Überblick verlierst, haben wir für dich im folgenden Beitrag eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt.
Wohnung suchen und finden: Die wichtigsten Punkte.
Bevor du dich auf die erstbeste Wohnung stürzt, solltest du dir darüber im Klaren sein, was du dir für deine eigenen vier Wände wünschst. Willst du lieber alleine oder mit anderen zusammenwohnen? Hast du bestimmte Vorstellungen, wie groß deine Wohnung sein soll? Ist dir womöglich Erdgeschoss lieber als ein Dachgeschoss? Wünschst du dir einen Balkon oder doch lieber eine Terrasse und brauchst du vielleicht auch einen Keller? Fragen wie diese solltest du dir unbedingt im Vorfeld stellen, so kannst du deine Kriterien eingrenzen und viel organisierter in die Wohnungssuche gehen.
Auch Studentenheime bieten unterschiedlichste Wohn-Optionen, oftmals mit einer All-In-Miete. Hier sind die monatlichen Kosten fix und die Apartments bereits möbliert, was dir Ausgaben für Bett, Kasten oder Schreibtisch spart.
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Auf studiwohnen.com, einem weiteren Service von iamstudent, findest du eine Liste verfügbarer Heimplätze zum direkt Anfragen.
Um nicht in Stress zu verfallen, empfehlen wir dir die Wohnungssuche spätestens zwei Monate vor dem gewünschten Umzugsdatum zu beginnen. Idealerweise suchst du dann, wenn nicht alle dieselbe Idee haben, beispielsweise mitten im Semester. Besonders zu Beginn des Wintersemesters in den Monaten September bis Oktober tut sich viel am Wohnungsmarkt. Je früher du also dran bist, desto besser.
Wohnungen findest du entweder in deiner lokalen Zeitung oder auf diversen Internetportalen. Möglicherweise findest du auch am Schwarzen Brett deiner Universität oder Fachhochschule Anzeigen, bzw. gibt es viele Facebook-Gruppen rund ums Thema Wohnung und WG.
Die Wohnungsbesichtigung
Während einer Wohnungsbesichtigung bekommst du die Gelegenheit, dich über die Wohnung zu informieren. Um allerdings von den vielen Eindrücken nicht überwältigt zu werden, kann es nicht schaden, eine Person des Vertrauens mitzunehmen.
Scheue nicht davor zurück, Fragen zu stellen. Wenn du gerne wissen möchtest, wie es beispielsweise mit der Internetverbindung oder den Strom- oder Energiekosten aussieht, frag einfach nach. Ein seriöser Vermieter wird dir grundsätzlich alle Fragen beantworten.
Achte außerdem genau darauf, in welchem Zustand sich die Wohnung befindet – zum Beispiel, ob es durch die Fenster zieht oder Kratzer im Parkett zu sehen sind. Mängel dieser Art solltest du dir unbedingt merken und später in einem Wohnungsabnahmeprotokoll schriftlich festhalten.
Es ist wichtig, dass die Wohnung zu deinen eigenen Bedürfnissen passt. Abgesehen davon solltest du auch auf mögliche Störzustände achten – wie die Geräusche vorbeifahrender Autos oder lärmender Nachbarn.
Weitere wichtige Tipps
Mietvertrag
Gefällt dir die Wohnung, wirst du vom Vermieter ein Mietangebot zum Unterzeichnen bekommen. Hier musst du aber aufpassen: Sobald du diesen Vertrag unterzeichnest, verpflichtest du dich, den im Angebot genannten Mietzins zu bezahlen. Nimm dir also genügend Zeit, um den Vertrag durchzulesen und auf unwirksame Klauseln zu überprüfen.
Ummelden nicht vergessen
Bei jedem Wohnortwechsel, selbst wenn du lediglich innerhalb der Heimatstadt umziehst, musst du das Meldeamt darüber informieren. Dort füllst du vor Ort ein Meldeformular aus und bestätigst deine Daten. Beachte allerdings immer die vorgesehene Frist von ein bis zwei Wochen bei deinem zuständigen Amt – ansonsten droht Bußgeld!
Nicht vergessen: Wenn du ein Auto besitzt, musst du dieses selbstverständlich ebenfalls ummelden. Dasselbe gilt für Versicherungen und Handyverträge. Auch die Bank muss über den Wohnungswechsel informiert werden.
Beihilfen und Co.
Da du als Student nicht unbedingt in Geld schwimmen wirst, solltest du dich frühzeitig über etwaige Beihilfen und finanzielle Unterstützung bemühen.
Fixkosten so niedrig wie möglich halten
Apropos nicht unbedingt in Geld schwimmen: Damit du gut mit deinem studentischen Budget über die Runden kommst, solltest du von Anfang an darauf achten, deine Fixkosten (also Strom, Gas, Internet etc.) so niedrig wie möglich zu halten. Nutze dazu am besten Studentenrabatte und spezielle Angebote für junge Leute.
In unserem Magazin findest du darüber hinaus nützliche Tricks wie unsere Energie-Spartipps, Hinweise zum Sparen in der WG sowie eine Fülle an Spartipps für Studenten, mit denen du in jeder Lebenslage Geld sparen kannst.
Pro-Tipp: Gerade in Sachen Energie und Strom lohnt es sich, immer mal wieder Angebote und Anbieter zu vergleichen und gegebenenfalls zu wechseln, um so Kosten einzusparen. Dabei hilft dir zum Beispiel das Vergleichsportal tarife.at.
Hier kannst du Strom-, Gas- und Internetanbieter in Österreich miteinander vergleichen und so den für dich besten Tarif ausfindig machen und dabei zudem ordentlich sparen.
Und ganz wichtig: Natürlich kannst du dir mit iamstudent auch beim Einzug in die neue Wohnung einiges sparen. Schau hierfür einfach in unsere Gutschein-Kategorie “Wohnen”.