Günstig in die erste Wohnung: So klappts mit dem Sparen beim Einzug
Der Umzug in die erste eigene Wohnung ist ein aufregendes Abenteuer, das auch ganz schön ins Geld gehen kann – besonders für Studierende. Aber keine Sorge, um aus der ersten eigenen Wohnung ein Zuhause zu machen, musst du kein Vermögen ausgeben. Mit ein paar cleveren Tipps und Tricks kannst du beim Einzug richtig sparen und trotzdem stilvoll wohnen.
Secondhand lautet die Devise
Wer beim Einrichten der ersten Wohnung Geld sparen möchte, sollte auf Secondhand-Shopping setzen, denn in Secondhand-Läden, auf Flohmärkten oder Online-Plattformen findest du oft echte Schätze zu unschlagbaren Preisen.
Ob es sich um coole Vintage-Möbel, bunte Deko-Elemente oder praktische Küchenutensilien handelt – mit ein wenig Kreativität verleihst du deinem neuen Zuhause einen einzigartigen Charakter, der sich von der breiten Masse abhebt.
Ein weiterer Vorteil des Secondhand-Shoppings: Du tust der Umwelt einen Gefallen, indem du Ressourcen schonst und deinen eigenen Konsum reduzierst. Die Kreislaufwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung, und durch das Kaufen von gebrauchten Dingen leistest du einen kleinen, aber wichtigen Beitrag.
Bei bestimmten Anschaffungen solltest du jedoch Vorsicht walten lassen. Bei Matratzen zum Beispiel ist es ratsam, nicht am falschen Ende zu sparen, denn eine gute Nachtruhe ist unbezahlbar! Es lohnt sich daher allemal, in eine hochwertige Matratze zu investieren, die deinen Bedürfnissen entspricht. Weitere Beispiele sind Produkte für das Bad. Duschvorhänge, Shampoohalterungen oder Duschvorleger können und sollten aus Hygienegründen mit gutem Gewissen neu gekauft werden.
Eine gute Planung spart Umzugskosten
Ein Umzug kann schnell zu einer finanziellen Belastung werden, wenn du nicht rechtzeitig an alle wichtigen Aspekte denkst. Daher ist es entscheidend, bereits frühzeitig zu überlegen, wie du den Umzug am besten organisierst. Beginne mit einer detaillierten Checkliste, auf der du alles festhältst, was du für den Umzug benötigst – von Kartons über Umzugshelfer bis zu Transportmitteln solltest du alles notieren.
Der größte Kostenpunkt beim Umzug sind meist die Kosten für einen Umzugsdienst. Diese kannst du dir aber auch ganz einfach sparen, wenn du Freunde und Familie um Hilfe bittest. Je mehr Personen hier zusammenkommen, desto günstiger ist letztlich auch der Umzug.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Zeitpunkt des Umzugs, denn die meisten Menschen ziehen zum Ende eines Monats um, was die Preise für Transporter in die Höhe treibt. Wenn du flexibel bist, solltest du einen Wochentag oder einen Zeitraum außerhalb der Hauptumzugszeiten wählen. Die günstige Jahreszeit für einen Umzug ist außerdem der Winter. In den kalten Monaten klingt der Umzugs-Boom ab und die Preise für Umzugswagen sinken.
WG oder eigene Wohnung?
Nicht immer muss es direkt in die eigene Wohnung gehen; auch eine WG ist eine gute Alternative. Sie bietet primär finanzielle Vorteile, da die Miete und die Nebenkosten unter den Mitbewohnern aufgeteilt werden. Das ist besonders attraktiv für Studierende. Obendrein ist das Leben in einer WG eine großartige Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und soziale Kontakte zu knüpfen, denn du hast immer jemanden zum Quatschen oder für gemeinsame Abenteuer.
Das gemeinsame Leben kann jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen: Unterschiedliche Lebensstile, Putzpläne und Geräuschpegel führen gelegentlich zu Spannungen. Es ist wichtig, sich im Voraus gut abzusprechen und klare Regeln aufzustellen, um ein harmonisches Zusammenleben zu gewährleisten.
Jedoch schafft eine eigene Wohnung mehr Unabhängigkeit und Raum für persönliche Entfaltung. Dies kann ein großer Vorteil sein, wenn du viel Wert auf Privatsphäre legst oder einfach nur in einem ruhigen Umfeld leben möchtest.
Letztlich hängt die Entscheidung von deinem angestrebten Lebensstil, deinen finanziellen Möglichkeiten und deinen persönlichen Vorlieben ab.
Titelbild: https://unsplash.com/de/fotos/ein-raum-voller-kisten-und-pflanzen-j7vbBmTHmjY