Lockdown Entertainment: Diese Bücher verkürzen die Corona-Isolation

Lockdown Entertainment: Diese Bücher verkürzen die Corona-Isolation


19.11.2020 · Lifestyle · von Dewi

Wir setzen aktuell alles daran, dass dir im derzeitigen Lockdown nicht die Decke auf den Kopf fällt. Nach Serien- und Podcast-Empfehlungen haben wir nun elf unserer Lieblingsbücher im Gepäck, die ordentlich Abwechslung in die Isolation bringen.

Für noch mehr Lockdown-Lesestoff lohnt ein weiterer Blick in unseren Blog:

Mit diesen 11 Büchern bleibt der Lockdown garantiert spannend!

„In eisige Höhen“ von Jon Krakauer

"In eisige Höhen" von Jon Krakauer

Jon Krakauers Abenteuererzählung „In eisige Höhen“ dreht sich um die tragischen Ereignisse am Mount Everest im Jahr 1996. Der amerikanische Journalist war selbst bei jener legendären Expedition, die in einer Katastrophe enden sollte, dabei und rekapituliert auf beeindruckende Weise die Geschehnisse am Berg. Das Ergebnis ist ein Buch, das unter die Haut geht und das man ab Seite 1 nicht mehr aus der Hand legen möchte.

„Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“ von Andrea Wulf

"Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur" von Andrea Wulf

Was hat Alexander von Humboldt, der vor mehr als 150 Jahren starb, mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun? Jede Menge sogar wie uns Andrea Wulf in ihrem Bestseller „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“ zeigt. Die Historikerin begibt sich auf eine packende Spurensuche und nimmt uns mit auf Humboldts Abenteuer- und Entdeckungsreisen, die den Naturforscher und Universalgelehrten zu seinem Verständnis von Natur als lebendiges Ganzes brachten.

„Eine kurze Geschichte von fast allem“ von Bill Bryson

"Eine kurze Geschichte von fast allem" von Bill Bryson

Wie groß ist eigentlich das Universum? Was wiegt unsere Erde? Und wie ist es überhaupt möglich, die Erde zu wiegen? Auf diese und viele andere Fragen hat Bestsellerautor Bill Bryson in der Schule nie Antworten erhalten. Mit „Eine kurze Geschichte von fast allem“ hat er sich selbst auf die Suche nach Antworten gemacht und dabei eine atemberaubende Reise durch Raum und Zeit angetreten. Dabei entstand ein faktenreiches, kluges und dabei höchst vergnügliches Buch über die Wunder der Welt – geschrieben mit all dem Witz und Charme, die Bryson zu einem der beliebtesten Sachbuchautoren unserer Zeit gemacht haben.

„Der Anschlag“ von Stephen King

"Der Anschlag" von Stephen King

Von Altmeister und Bestseller-Autor Stephen King könnte man eine ganze Reihe an immens spannenden Büchern für den Lockdown aufzählen. Wir haben uns an dieser Stelle für eines seiner neueren Werke – „Der Anschlag“ – entschieden. Warum? Weil es King in diesem Roman einmal mehr gelingt, seine Leser vollständig in fremde Welten eintauchen zu lassen. In diesem Fall in die USA der 1960er Jahre. Wir heften uns an die Fersen von Protagonist Jake Epping, der aufgrund seiner Fähigkeit durch die Zeit zu reisen, das Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963 verhindern und so den Lauf der Geschichte für immer verändern möchte.

Oder um den Klappentext des Buches zu zitieren: „Stephen Kings neuer großer Roman ist eine Tour de Force, die ihresgleichen sucht – voller spannender Action, tiefer Einsichten und großer Gefühle.“ Mehr bleibt dazu nicht zu sagen.

„Schwere Knochen“ von David Schalko

"Schwere Knochen" von David Schalko

Ebenfalls inspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt David Schalko in seinem Roman „Schwere Knochen“ mit viel schwarzem Humor und dennoch großer Empathie von der österreichischen Nachkriegsgesellschaft und gewährt einen faszinierenden Einblick in das Innere von Menschen, deren Seelen durch den Nationalsozialismus zerstört wurden.

„Rückwärtswalzer“ von Vea Kaiser

"Rückwärtswalzer" von Vea Kaiser

Vea Kaiser zählt seit ihrem Debüt-Roman „Blasmusikpop“ zur A-Riege deutschsprachiger Autoren. Ihr neuester Roman „Rückwärtswalzer“ erzählt einmal mehr voller Witz und Wärme eine unterhaltsame Familiengeschichte. Diesmal dreht sich alles um Familie Prischinger aus dem niederösterreichischen Waldviertel, die sich nach dem Tod von Onkel Willi kurzerhand auf eine illegale Fahrt von Wien Liesing bis zum Balkan macht, um des Onkels letzten Wunsch zu erfüllen und ihn in seinem Geburtsland Montenegro zu begraben.

„Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky

"Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in „Was man von hier aus sehen kann“.

Ihr Roman ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter besonderen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt.

„Sprache und Sein“ von Kübra Gümüsay

"Sprache und Sein" von Kübra Gümüsay

Dann wäre da noch das brandaktuelle Buch der deutschen Journalistin und Bloggerin Kübra Gümüsay. „Sprache und Sein“ folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Die 1988 geborene Autorin setzt sich schon lange für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt.

„Dicht“ von Stefanie Sargnagel

"Dicht" von Stefanie Sargnagel

Die nur unwesentlich ältere, österreichische Autorin Stefanie Sargnagel wiederum legt mit ihrem Buch „Dicht“ einen beinahe klassischen Coming-of-Age-Roman vor, der in seiner Erzählung von lustig bis brutal, von populär bis eigensinnig reicht.

„Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler

"Ein ganzes Leben" von Robert Seethaler

In seinem Roman „Ein ganzes Leben“ erzählt Robert Seethaler von Andreas Egger, der etwa vier Jahre alt ist, als er in das Tal kommt, in dem er sein Leben verbringen wird. Er wächst zu einem gestandenen Hilfsknecht heran und schließt sich als junger Mann einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Bergbahnen baut und mit der Elektrizität auch das Licht und den Lärm in das Tal bringt.

Dann kommt der Tag, an dem Egger zum ersten Mal vor Marie steht, der Liebe seines Lebens, die er jedoch wieder verlieren wird. Erst viele Jahre später, als Egger seinen letzten Weg antritt, ist sie noch einmal bei ihm. Und er, über den die Zeit längst hinweggegangen ist, blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen. Eine einfache und tief bewegende Geschichte.

„Sternstunden der Menschheit“ von Stefan Zweig

"Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig

„Immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit, in Erscheinung tritt.“ Stefan Zweig hat in seinem Werk „Sternstunden der Menschheit“ beispielhaft vierzehn historische Begebenheiten in einer aus der Malerei übernommenen Form nachgezeichnet, nämlich als Miniatur. Diese lesen sich überaus anschaulich, plastisch und mitreißend.

Das waren unsere aktuellen Lieblingsbücher, die dir hoffentlich die Zeit im Lockdown ein wenig verkürzen. In unserem Blog sowie auf unseren Social Media Kanälen – allem voran Instagram – findest du noch mehr Input gegen die Langeweile in der Isolation.



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