Couchsurfing: Dos & Don’ts
Studenten sind eine reiselustiges Völkchen. Am besten bist du immer on the road, erkundest die unterschiedlichsten Ecken dieser Welt und lernst am laufenden Band Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen. Wäre da nur nicht die gähnende Leere, die dir beim Aufrufen deines Kontostandes hämisch ins Gesicht lacht. Zum Glück gibt es Couchsurfing.
Wer oder was ist Couchsurfing?
Wir wissen zwar nicht, wer zuerst die Idee hatte, Reisende gratis auf seiner Couch übernachten zu lassen, möchten uns aber an dieser Stelle bedanken. Beim Couchsurfing sucht ein Reisender (Surfer) nach einer Nächtigungsmöglichkeit. Der Unterschied zu normalen Hotels ist, dass er für die Unterkunft nichts bezahlt und kein eigenes Zimmer zur Verfügung hat, sondern (wie der Name sagt) auf dem Sofa eines Gastgebers (Host) schläft. Zwei Dinge sind daher absolute Voraussetzung: Abenteuerlustigkeit auf der einen Seite und Gastfreundschaft auf der anderen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Du erhältst einen authentischen Einblick in das Leben der Einheimischen, kannst kostenlos übernachten, bekommst vermutlich einige Insidertipps und vielleicht sogar eine private Stadtführung von deinem Host. Außerdem kannst du Kontakte knüpfen und bist nie alleine unterwegs. Die größte und namensgebende Plattform zum Hosten und Surfen ist natürlich couchsurfing.com.
So surfst du richtig.
- Beim ersten Kontakt mit deinem Host, solltest du unbedingt dein genaues Reisedatum und eine Handynummer hinterlassen.
- Auch wenn du kein bares Geld bezahlst, kannst du dich beispielsweise am Einkauf beteiligen, deinen Host bekochen oder ein kleines Gastgeschenk mitbringen.
- Lies dir die Erfahrungsberichte der Hosts genau durch. Gleiche Interessen können ein perfekter Start in eine Surfer-Host-Beziehung sein.
- Überleg dir gut, ob du alleine oder zu zweit reisen möchtest. Beides hat Vor- und Nachteile. Alleine hast du mehr Chancen auf einen Sofaplatz, zu zweit fühlst du dich aber vielleicht sicherer.
- Denk darüber nach, ob du lieber bei einem Mädel oder einem Burschen auf der Couch nächtigen möchtest. Das klingt sexistisch, ist aber für viele ein wichtiges Thema.
So lieber nicht.
- Dreck machen ist ein absolutes No-Go. Du bist zu Gast und bezahlst dafür nicht mal etwas. Also mach kein Chaos und verstreu deine 7 Sachen nicht in der ganzen Behausung deines Hosts.
- Als Surfer musst du flexibel sein. Bist du zu festgefahren und kannst Spontanität nicht leiden, solltest du das Couchsurfing lieber bleiben lassen.
- Du brauchst unbedingt deine Privatsphäre? Tut uns leid, aber beim Surfen weißt du nie genau, was passiert. Es kann auch sein, dass dein Host ein kleiner Partytiger ist und gerne bis in die Morgenstunden feiert.
- Anhängsel sind in der Regel verboten. Wenn du ausgehst und Leute kennen lernst, nimm sie bitte nicht in die Wohnung deines Hosts mit. Schließlich hast nur du um die Couch gebeten.
- Sieh deinen Host nicht als reine Möglichkeit an, Geld zu sparen! Beim Couchsurfing geht es um gemeinsame Interessen, das Kennenlernen von den unterschiedlichsten Menschen und Austauschen über die Kultur des anderen. Beim Couchsurfing sparst du nicht nur Geld, sondern gewinnst an Erfahrungen & hast vermutlich eine unvergessliche Zeit.
Wohin soll’s gehen?
Die Welt ist groß und deine Neugierde noch größer? Dann musst du zu Beginn erst einmal herausfinden, wohin die Reise gehen soll. Weil wir aber ganz genau wissen, wie schwer Entscheidungen dieser Art fallen können, legen wir dir die Plattform HELLO PLANET ans Herz. Mithilfe des Tripfinders gibst du ganz einfach an, wann du Zeit hast und welche Art von Urlaub du suchst. Schon werden dir die optimalen Zieldestinationen vorgeschlagen. Anschließend kannst du auch gleich über die eingebundene Flugsuche deine Verbindungen checken! Abgerundet wird das Angebot für Weltenbummler mit einem passenden Travelblog und zahlreichen Fotos, die so richtig Guster auf die nächste Reise machen.
Wir hoffen, du surfst mit unseren Tipps in Zukunft sicher durch die Welt und wünschen dir viel Spaß!