Kompaktwissen: Hilfe, Eisenmangel!

Kompaktwissen: Hilfe, Eisenmangel!


14.03.2019 · Lifestyle · von Jana

Du bist ständig schlapp, müde und leidest an Konzentrationsschwäche? Fast jeder dritte Mensch leidet an Eisenmangel, ohne sich über den Verlust überhaupt bewusst zu sein. Wir klären darüber auf, was dieser ominöse Eisenmangel ist und wie du gegen ihn vorgehen kannst.

 

Wer oder was ist Eisen?

Eisenmangel

Eisen ist ein wichtiger Baustein zur Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Gebunden an die roten Blutkörperchen nimmt es eine große Rolle am Sauerstofftransport im Blut ein. Außerdem wirkt Eisen bei der Sauerstoffspeicherung und Blutbildung mit. Last but not least ist es mitverantwortlich für biochemische Prozesse, wie Zellwachstum oder den Stoffwechsel. Klingt wichtig, ist es auch. Gespeichert wird der Baustein Eisen in Leber, Milz und Knochenmark in Form von Ferritin und Hämosiderin.

Aber genug mit dem Fach-Kauderwelsch. Simpel gesagt: Eisen ist für deinen Körper und dessen Wohlbefinden mehr als ausschlaggebend und sollte nicht aus den Augen verloren werden. Ein Eisenmangel kann für viele kleine Nebenwirkungen verantwortlich sein, die du einfach als ‘normal’ akzeptierst. Nach einer erfolgreichen Therapie kommt es nicht selten vor, dass Patienten kaum fassen können, wie wohl sie sich fühlen.

 

 

Symptome für einen Eisenmangel.

Eisenmangel

Die Anzeichen eines Eisenmangels sind vielfältig. Sie können das zentrale Nervensystem betreffen und sich durch Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und einer gedrückten Stimmungslage äußern. Aber auch deine Haut & Haare können Aufschluss über deinen Eisenhaushalt liefern. Haarausfall, stumpfes Haar, brüchige Fingernägel und eingerissene Mundwickel sind Warnzeichen, welche du keinesfalls ignorieren solltest. Zudem kommt eine höhere Infektanfälligkeit und Kälteempfindlichkeit.

Wenn du unter mehreren dieser Symptome leidest, solltest du dich in jedem Fall mal durchchecken lassen. Falls du zur ungeduldigen Gruppe der Bevölkerung angehörst, kannst du im ersten Schritt auch einen Selbsttest durchführen. Den Arztbesuch ersetzt dieser allerdings nicht.

 

 

Dein Eisenhaushalt ist, was du isst.

Eisenmangel

Ernährung ist die halbe Miete. Wenn du nämlich auf eine langfristige Einnahme von Präparaten verzichten möchtest, stellt der richtige Speiseplan eine willkommene Alternative dar. Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte und Eier sind die Spitzenreiter in Sachen Eisen. Aber auch Gemüse & Gewürze wie Thymian, Petersilie, Majoran und Brennnessel enthalten reichlich des wertvollen Nährstoffs und sollten sich regelmäßig auf deinem Teller wiederfinden.

Vegetarier und Veganer sollten vermehrt auf Hülsenfrüchte und Nüsse zurückgreifen, um dem erhöhten Risiko des Eisenmangels vorzubeugen. Um die Aufnahme des Eisens zu begünstigen, kannst du dein Essen mit einem Vitamin-C-haltigen Getränk wie Orangensaft kombinieren. Verzichten solltest du hingegen auf Kaffee, Fast Food, Cola und Weizenprodukte – diese Lebensmittel hemmen die Eisenaufnahme.



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