Fotografieren: Ein kreatives Hobby als Ausgleich im Studium
Fotografieren ist das ideale Hobby für kreative Köpfe. Ob zuhause oder unterwegs, du kannst überall und jederzeit das perfekte Motiv für einen tollen Schnappschuss finden. Vor allem auf Reisen gibt es viele Orte, die einfach für die Ewigkeit festgehalten werden müssen. Es braucht nicht unbedingt viel, um ein guter Hobbyfotograf zu werden. Ein gutes Auge, kreative Ideen und eine Grundausstattung reichen für den Anfang völlig aus. Wenn du Lust auf dieses flexible und wirklich kreative Hobby hast, findest du hier die besten Tipps für den Einstieg ins Fotografieren.
Ist teuer wirklich besser? Das richtige Equipment finden
Klar, fürs Fotografieren kann man eine Menge Geld ausgeben. Wer immer das neueste Equipment haben möchte, muss dafür schon ganz schön tief in die Tasche greifen. Das heißt aber nicht, dass du mit einem knappen Budget gleich die Flinte ins Korn werfen musst. Gute Hobbyfotografen wissen, dass nicht unbedingt eine teure Kamera mit schickem Zubehör nötig ist, um schöne Fotos zu schießen. Oft reicht schon ein sehr einfaches Gerät, um den perfekten Moment einzufangen.
Viel wichtiger als ein teures Equipment ist ein gutes Auge, denn wenn du nicht weißt, worauf du die Linse richten musst, kann dir auch die teuerste Kamera nicht helfen. Es ist also völlig okay, zunächst einmal klein anzufangen und die ersten Schnappschüsse mit einem ganz einfachen Gerät einzufangen. Der Vorteil: Je komplexer eine Kamera ist, desto schwieriger wird es, damit umzugehen. Und was nützt dir die tollste Funktion, wenn du im passenden Moment den richtigen Knopf nicht findest. Vor allem für Einsteiger sind deshalb einfache Kameras mit einer überschaubaren Auswahl an Zusatzfunktionen ideal. Je besser du nämlich dein Equipment beherrschst, desto brillanter werden deine Fotos.
Früher oder später wirst du herausfinden, in welchen Situationen du besonders gerne die Kamera zückst und welchen Anforderungen dein Equipment dafür genügen muss. Fotografierst du zum Beispiel gerne bei künstlichem Licht oder schwachen Lichtverhältnissen, sollte die Kamera darauf ausgerichtet sein. Bei bewegten Motiven ist es wichtig, dass die Kamera auch in hektischen Situationen ein scharfes Bild hinbekommt, ohne zu verwackeln. Viele Funktionen lassen sich auch mit entsprechendem Zusatzequipment ausgleichen. So kannst du dir nach und nach deine perfekte Ausrüstung zusammenstellen oder irgendwann auf eine hochwertigere Kamera umsteigen, die deinen Ansprüchen besser entgegenkommt als das Einsteigermodell.
Bearbeiten und Ausdrucken: Wie wird ein Bild perfekt in Szene gesetzt?
Wie soll es weitergehen, wenn der perfekte Schnappschuss auf Platte gebannt wurde? Richtig gute Fotos sind viel zu schade, um auf einer Festplatte zu versauern und nur ab und zu einmal angeschaut zu werden. Wenn es einem Fotografen gelingt, einen perfekten Augenblick für die Ewigkeit festzuhalten, sollte dieses glückliche Händchen auch entsprechend gewürdigt werden. Was machst du am liebsten mit deinen schönsten Fotos? Am besten zu Papier bringen und immer wieder anschauen.
Es gibt die Möglichkeit, Bilder einfach entwickeln zu lassen und in einem schönen Rahmen in Szene zu setzen. Wenn du dich noch tiefer in die Materie einarbeiten möchtest, kannst du dich natürlich auch selbst in der Dunkelkammer versuchen. Allerdings gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, deine Schnappschüsse so richtig gut wirken zu lassen. Ein Fotobuch ist und bleibt eine der besten Ideen, um die schönsten Urlaubserinnerungen aufzuarbeiten. Auch auf Leinwand oder als Fototapete machen sich gute Bilder richtig toll.
Lass deine besten Treffer doch mal in einem ausgefallenen Format drucken, zum Beispiel als mehrteiliges Bild auf Leinwand. Solche Kunstwerke müssen übrigens gar nicht unbedingt teuer sein. Im Internet gibt es immer wieder tolle Aktionen, bei denen du dein Hobby kreativ ausleben kannst, ohne gleich das letzte Hemd dafür geben zu müssen. Am besten klickst du dich durch die verschiedenen Anbieter und lässt dich per Newsletter über die aktuellen Fotoangebote auf dem Laufenden halten. So kannst du gleich zuschlagen, wenn wieder mal ein tolles Schnäppchen angeboten wird.
Super praktisch ist übrigens auch die Mobile-App von HappyFoto. Die Anwendung gibt es als kostenlosen Download für iOS und Android. Damit kannst du deine Fotos direkt auf dem Smartphone oder Tablet bearbeiten und viele kreative Layouts und Spezialeffekte hinzufügen. Mit wenigen Klicks geht es dann direkt zur Bestellung. So kannst du zum Beispiel deine schönsten Reiseeindrücke direkt von unterwegs aus bearbeiten und verschicken oder als Ausdruck oder ein anderes Fotoprodukt bestellen. Manchmal muss man eben einfach den Augenblick nutzen. Das weiß wohl keiner so gut wie ein echter Hobbyfotograf.
Kurse, Kurse, Kurse: Muss Fotografieren wirklich gelernt sein?
Es gibt unzählige Kurse, in denen du angeblich lernen kannst, ein perfekter Fotograf zu werden. Du kannst einen Fotografiekurs an der Uni, an der Volkshochschule oder auch als Online-Seminar belegen. In solchen Kursen bekommt du vor allem als Anfänger eine Menge nützlicher Tipps, die dir den Einstieg in dein neues kreatives Hobby erleichtern.
So solltest du dir zum Beispiel von erfahrenen Fotografen erklären lassen, welche Rolle das Licht beim Fotografieren spielt und wie du es zu deinem Vorteil nutzen kannst. Die Grundregel für Fotografen lautet:
Du solltest das Licht immer im Rücken haben und dafür sorgen, dass dein Motiv gut beleuchtet ist.
Wenn du diese Grundregel beachtest, kann eigentlich nicht viel schief gehen. Auch deine Kamera kann dir in puncto Lichtverhältnisse einiges erleichtern. Schon sehr einfache Kameramodelle können den Blitz ganz nach Bedarf an- oder ausschalten oder verschiedene Belichtungseinstellungen für unterschiedliche Situationen auswählen. So lässt sich zum Beispiel eine Auswahl treffen, die bei künstlichem Licht, hoher Sonneneinstrahlung, schwacher Beleuchtung oder anderen speziellen Gegebenheiten optimal belichten.
Ein Begriff, den du im Hinblick auf die Lichtverhältnisse beim Fotografieren kennen solltest, ist der ISO-Wert. In der analogen Fotografie bestimmt dieser Wert die Lichtempfindlichkeit des eingelegten Films. In der digitalen Fotografie steht der ISO-Wert für Lichtempfindlichkeit des Bildsensors. Beim digitalen Fotografieren kann die Lichtempfindlichkeit vielfach von Bild zu Bild variiert und somit an die gegebenen Lichtverhältnisse angepasst werden.
Diese Tabelle gibt dir einen Kurzüberblick über die passenden Lichtverhältnisse für deine Schnappschüsse:
ISO-Empfindlichkeit | Aufnahmesituation |
100–200 ISO | Aufnahmen bei Sonne |
400–800 ISO | bedeckter Himmel, abends |
> 800 ISO | nachts oder in dunklen Innenräume |
(Quelle: https://www.foto-kurs.com/iso-empfindlichkeit.htm)
Diese und viele andere nützliche Tipps können dir Fotokurse natürlich vermitteln. Soweit, so gut. Aber wie viele Kurse brauchst du denn nun eigentlich, um als Hobbyfotograf so richtig loslegen zu können? Diese Frage kannst eigentlich nur du beantworten. Vielleicht möchtest du es ja erst einmal ganz für dich allein ausprobieren und herausfinden, welcher Typ Fotograf du eigentlich bist. Oder möchtest du dir zuerst ein paar Grundlagen aneignen und dich vielleicht in dem einen oder anderen Fotokurs ein bisschen inspirieren lassen? Ein bisschen reinschnuppern ins Thema kann natürlich nie schaden. So mancher Hobbyfotograf hat aber auch seinen eigenen Stil durch Experimentieren entdeckt und erst später ein paar ganz spezielle Kurse besucht, die die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten perfektionieren können. Wenn du dennoch auf der Suche nach einem Profi-Shooting bist, können wir dir unseren Gutschein von PicturePeople sehr empfehlen.
Am besten schaust du dir das Angebot an Kursen und Online-Seminaren in Ruhe an und suchst dir ein paar interessante Veranstaltungen für dienen persönlichen Bedarf aus. Ein paar richtig gute Tipps zum richtigen Bildausschnitt, dem Goldenen Schnitt, Beleuchtungsregeln und kreativen Motivauswahlen findest du auch in unserem Artikel „Top5: So wird dein Schnappschuss perfekt“.
Feste Regeln, wie viele Kurse du besuchen musst, um richtig schöne Fotos zu schießen, gibt es jedenfalls nicht. Ein kreativer Kopf, ein gutes Auge und vor allem Spaß am Einfangen perfekter Augenblicke sind ohnehin die besten Begleiter eines guten Hobbyfotografen.
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