Katertipps – Kampf dem Dampf!

Katertipps – Kampf dem Dampf!


18.07.2024 · Evergreen, Lifestyle · von Lukas

Die Basics – kenne deinen Feind! Als Kater bezeichnet man umgangssprachlich das Unwohlsein und die Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit eines Menschen infolge einer leichteren Alkoholvergiftung.

Das Wort stammt ursprünglich aus dem, wie passend, Studentischen und ist scherzhaft abgeleitet von Katarrh (sehr alte Leute Sprache für Erkältung), der jedoch mit den alkoholbedingten Symptomen nicht vergleichbar ist.

Das passiert mit deinem partywütigen Organismus

Verkatert sein bedeutet vor allem Kopfschmerzen aufgrund von Dehydration mit dem daraus resultierenden Dysäquilibrium, dem schnellen Entzug von Stoffen aus dem Blut.

Wasser, Wasser und noch mehr Wasser

Ab einem gewissen Alter, wir sprechen aus eigener Erfahrung, ist es körperlich einfach nicht mehr möglich, wie im 1. Semester nach einer durchgesoffenen und langen Nacht einfach aufzustehen und auf die Uni zu fahren. Den Brand nach dem Fortgehen kennt jeder, da ist es aber schon zu spät. Präventiv kann man beim Fortgehen zwischen den alkoholischen Getränken immer ein Glas Wasser kippen, das wirkt der Dehydration bedingt durch die häufigen Intervalle des Pipiexpress schon mal entgegen.

 

 

Mit Mampf weniger Dampf

Es ist kein Geheimnis, mit der richtigen Unterlage sind die Aus- und Nachwirkungen eines ordentlichen Rauschs weniger schlimm. Der beste Beweis ist der Heißhunger auf Fettiges nach dem Fortgehen und die durchschnittliche Kundschaft jedes Würstelstandes.

Beim Vorglühen besser zu Chips und Brötchen greifen. Finger weg von zuckerhaltigen Sachen! Zucker unterstützt die Bildung von Alkoholabbauprodukten, welche wiederum zu Kopfweh führen.

Schlechte Nachricht für alle Raucher: obwohl die Tschik beim Fortgehen einfach dazugehört, sollte man es lieber lassen. Die Kombi von Nikotin und Alkohol verstärkt die Kopfschmerzen.

 

 

Der Morgen danach

Finger weg von Kaffee! Am besten gleich einen halben Liter Wasser oder Tee trinken um die Nieren anzukurbeln. Deinem Körper fehlt es nicht nur an Flüssigkeit, sondern auch an Mineralstoffen. Wenn es schnell gehen soll, dann ordentlich isotonische Getränke (Isostar, Gatorade, Powerrade) trinken. Auch Magnesium-Brausetabletten können helfen, sollten aber nicht auf leeren Magen genommen werden, da sonst möglicherweise dein Speifrei-Rekord fällt.

Wer’s lieber natürlich mag, der sollte sich drei bis fünf Datteln in die Figur hauen. Dann geht’s wieder aufwärts. Gegen das flaue Gefühl im Bauch wirkt ein klassisches Katerfrühstück Wunder: Heringssalat, saure Gurken, Rührei und eine kräftige Suppe, Vollkornbrot mit herzhaftem aber magerem Belag, Obst, Gemüse oder Joghurt – denn das alles enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Der Fruchtzucker ist im Gegensatz zu Zucker in Süßigkeiten dein Freund.

Wer trotz alle dem noch immer Kopfschmerzen hat, aber mal nicht gleich eine Tablette nehmen will, der sollte sich Stirn und Schläfen mit Pfefferminzöl einreiben. Die Spannungskopfschmerzen verschwinden innerhalb von 10 bis 15 Minuten.

Viel Spaß beim nächsten Mal „Ich trink‘ nie wieder…“



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