Von Zero zum Giro-Hero: Als Kleinanleger mit dem Aktienhandel beginnen
Drei Mitglieder des iamstudent-Teams wollen sich nicht umsonst durch ein BWL Studium gequält haben, ohne dass sie bei diesem Thema ihren Senf dazugeben. Deshalb beschäftigen wir uns in dieser Mini-Artikel-Serie “Von Zero zum Giro-Hero” mit Wertanlagen für Studis abseits von Bier und Pizza.
Durch Filme wie „Wallstreet“ und “Wolf of Wallstreet” hat sich in den Köpfen der Zuschauer ein Bild der glamourösen Welt des Aktienhandels festgesetzt. Vorab: Mit den tatsächlichen Zuständen an den Börsen dieser Welt hat dieses Bild wohl wenig zu tun. Die meisten Broker haben einen ganz normalen Job, bei dem sie die Depots ihrer Kunden größtenteils durch Datenverarbeitung vor dem Computerbildschirm beachten.
Für Kleinanleger, die mit Aktien und Investmentfonds spekulieren wollen, besteht trotzdem ein großer Reiz im Trading-Geschäft, und tatsächlich können durch kluge und fundierte Entscheidungen gute Renditen erzielt werden. Derzeit investieren nur etwa vier Prozent der Deutschen in Wertpapiere und Co. Ein überraschend niedriger Anteil, betrachtet man die im Aktienhandel möglichen Renditen. Das Risiko bei dieser Geldanlage schreckt sicher viele Anleger ab, es kann jedoch durch nachhaltiges Wirtschaften mit dem eigenen Kapital und die Auswahl von sicheren Investmentfonds eingegrenzt werden. Dem Anlagerisiko an der Börse sollte sich aber jeder bewusst sein, der in diesem Bereich sein eigenes Kapital anlegt.
Einrichtung eines Aktiendepots ist notwendig
Um als Kleinanleger mit dem Aktienhandel zu beginnen, ist die Einrichtung eines Aktiendepots notwendig. Selbstredend ist dies nicht nur bei der eigenen Bankfiliale möglich, sondern bei einer sogenannten Direktbank auch online. Die unterschiedlichen Tarife für Aktiendepots ziehen unterschiedlich hohe Kosten nach sich: Einige Anbieter verlangen je nach Höhe der finanziellen Einlage eine gewisse Gebühr, bei anderen wird jede einzelne Order – also jeder Auftrag, ein bestimmtes Aktiengeschäft zu tätigen – mit einer bestimmten Gebühr versehen.
Nach der Einrichtung eines passenden Aktiendepots können dann auch nur kleinste Beiträge im einstelligen Bereich in Aktien investiert werden, um ein Gefühl für diese Form der Kapitalanlage zu erhalten.
Einflussfaktoren der Kursentwicklung verfolgen
Wer als Kleinanleger mit dem Aktienhandel beginnt, sollte sich angewöhnen, regelmäßig den Wirtschaftsteil der Zeitung zu lesen und auch weitere Einflussfaktoren auf die Kursentwicklung – beispielsweise politische Entscheidungen – zu verfolgen. Ein solides Grundwissen über die Funktionsweise der Börse und der Wirtschaft ist ebenfalls unabdinglich, um solide und clevere Anlageentscheidungen zu treffen.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass der Aktienhandel immer ein unternehmerisches Risiko mit sich bringt: Mut zum Risiko kann belohnt werden, aber durch falsche Anlageentscheidungen können Geldbeträge auch unwiderruflich verloren werden. Um dem entgegenzuwirken, ist die Streuung des Guthabens auf verschiedene Fonds sinnvoll. Hier kommen beispielsweise passiv verwaltete Fonds, auch „Exchange Traded Funds“ genannt ins Spiel. Zudem sollte ein Anleger nie mit einer Summe operieren, dessen Verlust er nicht im Notfall auch verkraften könnte.
Eine geeignete Trading Software finden
Wer schließlich etwas professioneller in den Aktienhandel einsteigen möchte, sollte die beste Trading Software finden. Mit dieser ist eine fortgeschrittene Form der Marktanalyse möglich. So können die Charts durch eine solche Software analysiert werden, woraus sich Vorschläge für Anlagen ergeben. Trading Software ist oft kostengünstig oder sogar kostenlos erhältlich.
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