Zuckerfreie Ernährung: Was steckt hinter dem Umstieg?

Zuckerfreie Ernährung: Was steckt hinter dem Umstieg?


24.04.2019 · Lifestyle · von Jana

Stimmungsaufheller. Ständiger Begleiter. Ungewollter Zusatz. Zucker gehört für viele einfach zum Leben dazu – auch wenn seine ständige Präsenz nicht jedem bewusst ist. Wir zeigen dir, welche Alternativen es gibt und wie du auf eine zuckerfreie Ernährung umsteigen kannst.

Jedes Jahr löst mindestens ein Ernährungstrend einen Hype aus. Wir sind sicher nicht von allen Ideen begeistert aber der Trend der zuckerfreien Ernährung hat uns aufhorchen lassen. Wie zuckerfrei? Komplett? Nichts Süßes mehr? Unmöglich. Und genau wie wir, hast du vielleicht noch keine genaue Vorstellung von der Idee hinter diesem Verzicht.

 

Zuckerfreie Ernährung

Bist du zuckersüchtig?

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Ja, das klingt etwas übertrieben. Allerdings löst Zucker in deinem Körper eine ähnliche Reaktion aus wie andere Rauschmittel. Abgesehen davon, dass sie kurzzeitig deine Stimmung heben, gibt es sonst eigentlich nur negative Auswirkungen. Beim regelmäßigen Konsum von Zucker gerätst du schnell in eine Art Teufelskreis. Beim Essen von Zucker oder Produkten in welchen dieser vorhanden ist, schnellt dein Blutzuckerspiegel in die Höhe. Daraufhin wird Insulin ausgeschüttet, um diesen wieder senken zu können.

Wenn der Blutzucker zu stark herab fällt, kommt es zu sogenannten Unterzuckerperioden – den meisten von uns auch bekannt als Heißhungerattacken. Wenn du diesem Heißhunger nachgibst, geht das ganze Spielchen von vorne los. Abgesehen von diesem Teufelskreis, macht Zucker außerdem schlapp, depressiv und auf Dauer auch krank. Selbst in jungen Jahren kannst du dank ihm schon einen erhöhten Cholesterinspiegel und Blutdruck vorweisen.

 

 

Immer dabei, aber keiner will ihn

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Nicht nur Naschkatzen sollten jetzt die Ohren spitzen. Zucker ist nämlich in weit mehr Lebensmitteln versteckt als bloß in Schokolade, Kuchen und anderen Süßigkeiten. Zucker ist ein Konservierungsmittel ist daher in unfassbar vielen Lebensmitteln ein ständiger Begleiter. Brot, Salatsoßen, Nudeln.

Dabei taucht die künstliche Süße nur selten unter ihrem bekannten Namen auf. Zucker versteckt sich auch gerne hinter Bezeichnungen wie Maltodextrin, Saccharose, Raffinade, Dextrose, Glucosesirup, Lactose, Malzextrakt und Maltose. In Zukunft heißt es also, Augen auf beim Lebensmittelkauf. Nimm dir die Zeit und lies dir die Inhaltstoffe in Ruhe durch.

 

Der Unterschied zwischen Zucker und Zucker

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Wenn wir von dem Verzicht von Zucker sprechen, meinen wir den zugesetzten Industriezucker. Natürlichen Zucker wie in Obst, Gemüse oder anderen vollwertigen Lebensmitteln solltest du natürlich weiterhin zu dir nehmen. Er ist für deinen Körper wichtig und gesund.

 

Der Umstieg

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Wir wollen hier nichts beschönigen – es ist wirklich hart den herkömmlichen Zucker aus deinem Leben zu verbannen. Aber aller Anfang ist schwer und es lohnt sich in jedem Fall. Du wirst anfangs eventuell rund um die Uhr an ein Snickers, ein Stückchen Schokolade oder Kuchen denken. Außerdem kann es sein, dass du aufgrund des Zuckerentzugs gereizt bist – warn deine Mitmenschen lieber vor.

 

 

Wir wissen, das alles klingt jetzt nicht sehr attraktiv. Aber wenn du es über die harte Anfangszeit hinaus geschafft hast, wird es weitaus einfacher und du bekommst alle Vorzüge einer zuckerfreien Ernährung zu spüren. Mehr Energie, eine erhöhte Leistungs- sowie Konzentrationsfähigkeit, Gewichtsabnahme und bessere Blutwerte sind nur ein paar der spürbaren Verbesserungen. Wir möchten dich dabei natürlich tatkräftig unterstützen und haben für dich die 3 besten Tipps für die Umstellung auf eine zuckerfreie Ernährung gesammelt.

 

  • Keine falsche Scheu beim Essen gehen: Deine Ernährung sollte dir wichtiger sein als die Sorge, dass du als zimperlich empfunden wirst. Frag ruhig im Restaurant nach, ob bei deinem gewählten Gericht Zucker verarbeitet wird oder was dir ansonsten empfohlen werden kann.
  • Der Beta-Test: Vieles fällt leichter, wenn es sich nicht endgültig anfühlt. Daher empfehlen wir dir, zuerst einmal 4 Wochen auf Zucker zu verzichten. In diesen 4 Wochen wirst du mit den „Entzugserscheinungen“ konfrontiert und kannst ein erstes Gefühl dafür entwickeln, auf welche Lebensmittel zu in Zukunft verzichten musst.
  • Es gibt immer Alternativen: Du liebst Süßes und kannst dir deswegen die zuckerfreie Ernährung nur sehr schwer vorstellen? Heutzutage gibt es einige pflanzliche, gesündere und kalorienärmere Möglichkeiten deinen z.B. Kuchen zu süßen. Stevia, Xylit, Ahornsirup, Yacon und Kokosblütenzucker sind nur ein paar der Alternativen. Wir bitten dich nur, die Finger von synthetischen Süßstoffen zu lassen.

 

Wenn du jetzt auch in Pflegeprodukten auf unliebsame Inhaltsstoffe verzichten willst, empfehlen wir dir abschießend unsere Artikel über Hormone in Beauty-Produkten und Mikroplastik.



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